Klaus Mönig

Klaus Mönig - Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Klaus Mönig

ATLAS-Experiment am LHC

Klaus Mönig ist Leitender Wissenschaftler bei DESY am Standort Zeuthen und Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Hauptarbeitsgebiet ist das ATLAS-Experiment am Large Hadron Collier (LHC) am CERN, wo er die DESY-Gruppe leitet.

Das Standardmodell der Teilchenphysik lässt noch viele Fragen offen, wie die Identität der Dunklen Materie oder die Ursache der Materie-Antimaterie-Asymmetrie im Universum. Auch ist – trotz der Entdeckung des Higgs-Teilchens durch die LHC-Experimente ATLAS und CMS im Jahr 2012 – der Ursprung der Masse noch nicht voll verstanden. Ein vielversprechender Ansatz, experimentell Antworten auf diese Fragen zu erhalten, ist die Analyse von Teilchenkollisionen bei höchstmöglichen Energien. Als leistungsfähigster Beschleuniger der Welt kollidiert der LHC Protonen bei einer Schwerpunktenergie von bis zu 14 TeV. In einer ersten Phase bei 7–8 TeV wurde dort das Higgs-Teilchen entdeckt. Im weiteren Betrieb der LHC-Experimente erhofft man sich neue bahnbrechende Entdeckungen.

 

Wissenschaftlicher Werdegang

2016-2020 Forschungsaufenthalt am CERN
2011-2012 Forschungsaufenthalt am CERN
seit 2010 Privatdozent an der Humboldt Universität zu Berlin
2005 Forschungsaufenthalt am LAL Orsay, Frankreich
2000 Habilitation an der Universität Hamburg
seit 1998 Leitender Wissenschaftler bei DESY
1991-1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am CERN
1986-1990 Promotion an der Bergischen Universität Wuppertal
1981-1986 Physikstudium an der Bergischen Universität Wuppertal

 

Mitgliedschaften

Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Komitees
Verschiedene Funktionen innerhalb des ATLAS-Experiments, u.a. Publikationsverantwortlicher, Koordinator für die Suche nach neuen Teilchen, Physikkordinator