Ankunft der „Summies“: Das Sommerstudentenprogramm bei DESY ist zurück

Standorte in Hamburg und Zeuthen empfangen Studierende aus 27 Ländern

Die 'Summies' aus Hamburg sind insgesamt 63 Studierende.

Noch 13 'Summies' kamen zum Zeuthener Standort.

Im Sommer brummt es auf dem DESY-Campus - nicht nur bei den Bienen, sondern auch vor jungen Menschen aus aller Welt. Das DESY-Sommerstudentenprogramm erfreut sich großer Beliebtheit - in diesem Jahr sind 63 Bachelorstudentinnen und -studenten nach Hamburg und 13 nach Zeuthen gekommen, einige sogar aus China, Japan, Thailand und Ghana, um fast acht Wochen lang an wissenschaftlichen Projekten in allen wichtigen Forschungsbereichen des Zentrums mitzuarbeiten.

Das Sommerstudentenprogramm, das in diesem Jahr vom 18. Juli bis zum 7. September läuft, umfasst die Mitarbeit in Forschungsgruppen, ein Vortragsprogramm zu DESY-Forschungsthemen und Besuche von DESY-Anlagen. Einige der Projekte finden auch auf dem Campus des europäischen Röntgenlasers European XFEL in Schenefeld statt. In jedem dieser Projekte sammeln die Studierenden (auf dem DESY-Campus liebevoll Summies genannt) praktische Erfahrungen mit realen wissenschaftlichen Untersuchungen, Analysen, Theorien und Experimenten und knüpfen Kontakte, die für eine spätere Karriere in diesem Bereich wichtig sein können.

Aus diesem Grund kommen die Teilnehmer:innen von weit her. „In diesem Jahr kommen mit 19 die meisten Studierenden aus Italien“, sagt Sommerstudentenkoordinator und DESY-Wissenschaftler Olaf Behnke. „Da wir viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Italien haben, spricht sich das dort sehr gut herum.“ Auch aus Deutschland, Spanien, Polen und der Türkei sind viele Studierende dabei, aber einige kommen auch aus anderen Teilen der Welt: Kuba, Ägypten, Israel, Indien, Kanada und die USA sind alle im Programm vertreten. Insgesamt nehmen Studierende aus 27 verschiedenen Ländern teil. Ihre Aufregung ist spürbar:

„Wir haben die Möglichkeit, komplizierte Dinge zu tun, an echter Forschung zu arbeiten“, sagt Giuseppe Giorgio aus Italien, der sich mit Attosekundenforschung beschäftigt.

„Ich freue mich darauf, meine Neugier auf Wissenschaft zu befriedigen“, sagt Safa Osman aus dem Sudan und Neuseeland, die sich mit Molekularwissenschaften beschäftigt.

„Ich habe noch nie mit so vielen Nationalitäten zu tun gehabt“, sagt Sarah Waldych aus den USA, die in der Teilchenphysik arbeitet.

„Ich bin begeistert, dass ich an echter Quantenphysik arbeiten kann“, sagt Sachin Gupta aus Indien, der ebenfalls in der Teilchenphysik arbeitet. „Ich habe hier bereits ein Fahrrad und freue mich auf eine neue Perspektive auf mein Arbeitsthema. Ich bin bereit, mit der Arbeit zu beginnen.“