Kerstin Tackmann für Gastprofessur in Berkeley ausgewählt

Kerstin Tackmann ist jetzt für vier Monate Gastprofessorin an der University of California. Foto: DESY, Lars Berg

Auszeichnung für Teilchenphysikerin Kerstin Tackmann: Ab Mitte März tritt sie eine Gastprofessur an der University of California in Berkeley, Kalifornien an. Das Miller Institute for Basic Research in Science ist eine Einrichtung der Universität, die seit den 1950er Jahren Grundlagenforschung fördert. Jedes Jahr werden Gastprofessuren, sogenannte „Visiting Miller Research Professorships“ an eminente und aufstrebende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, um sie für eine kurze Zeitspanne auf den Campus zu holen und die Zusammenarbeit mit Forschenden vor Ort zu fördern.

Kerstin Tackmann kennt die Universität in Berkeley bereits sehr gut: Sie hat dort ihre Promotion abgeschlossen, bevor sie erst zum CERN und danach zu DESY kam. Sie wird in den fast vier Monaten in Berkeley die Forschung fortsetzen, die sie schon bei DESY und in ihrer Rolle als Professorin an der Universität Hamburg betreibt: Untersuchungen rund um das Higgs-Teilchen am ATLAS-Experiment am CERN und B-Meson-Zerfälle am Belle II-Experiment in Japan.

„Durch die Professur werde ich mich direkter mit den Kollegen dort austauschen können, mit denen ich auch jetzt mehr oder weniger eng zusammenarbeite“, sagt Tackmann. „Wir haben Pläne für Arbeit in Higgs-Physik, B-Physik und Rekonstruktion mit dem neuen ATLAS-Tracker.“ Für die Gastprofessur nominiert wurde sie von den Kollegen in Kalifornien.