Der Wissenschaftswettbewerb fand seinen regionalen Teil in Hamburg-Bahrenfeld bei DESY statt. Die Schüler:innen erfuhren im DESY Hörsaal, wer welche Preisstufen geschafft hat.
Bodenbakterien, die Klimaauswirkungen untersuchen, optimiertes Pflanzenverhalten, künstliche Intelligenz in Supermärkten, ein Roboterhund-Prototyp: All das gab es bei DESY beim Regionalwettbewerb von Jugend Forscht. Die deutschlandweite Wissenschaftswettbewerb gibt Kindern die Möglichkeit, selbst zu forschen und sich mit ihren Ergebnissen zu messen. Bei dem Regionalwettbewerb Hamburg Bahrenfeld, der zum 13. Mal bei DESY stattfand, kämpften die Forschergruppen um die begehrten ersten Plätze, die zur Teilnahme am Landeswettbewerb berechtigen.
Jugend Forscht, das in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert, bietet Schüler:innen in ganz Deutschland die Möglichkeit, zu forschen und ihre Ergebnisse zu präsentieren. Die Schüler:innen können in den verschiedensten natur- und sozialwissenschaftlichen Bereichen forschen, und bei DESY war diese Vielfalt zu sehen. Einige Gruppen entwickelten Technologien, die Menschen mit besonderen körperlichen Bedürfnissen helfen. Andere testeten Methoden der künstlichen Intelligenz zur Mustererkennung oder auch zum Auffinden verlorener Gegenstände zu Hause. Wieder andere bauten komplexe Roboter, die Aufgaben leicht ausführen können, während einige die Effizienz menschlicher Verhaltensweisen, wie z. B. Multitasking, untersuchten. Und viele beschäftigten sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Umwelt und damit, wie diese Veränderungen abgemildert werden können.
Der Regionalwettbewerb fand auf dem Gelände von physik.begreifen, dem Schülerlabor von DESY in Hamburg, statt. Seit dreizehn Jahren ist das Labor Gastgeber des Regionalwettbewerbs. „Die positive und konstruktive Atmosphäre ist wirklich schön zu erleben“, sagt Karen Ong, die Leiterin des Schülerlabors. „Den Kindern auch die Erfahrung zu bieten, auf einem echten Wissenschaftscampus mit Wissenschaftler:innen zu sein, die auf dem Campus Bahrenfeld arbeiten, ist wirklich ein Pluspunkt, um die nächste Generation von neugierigen Forschenden zu fördern.“
Am Ende ging jede Gruppe mit neuen Erkenntnissen nach Hause, aber sieben Teams erhielten den großen Preis für diesen Wettbewerb. Ein Biologenteam, zwei Teams aus dem Bereich Mathematik und Informatik, ein Team aus dem Bereich Physik und drei Teams aus dem Bereich Technik nehmen am Landeswettbewerb teil, der vom 3.- 4.4. bei Airbus stattfindet. Die Sieger des Landeswettbewerbs starten dann vom 29. Mai bis 1. Juni in Hamburg auf dem Jugend Forscht Bundeswettbewerb an der Helmut-Schmidt-Universität.
