Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke besucht DESY

Ministerpräsident Dietmar Woidke (l) und der Leiter des DESY-Standorts Zeuthen, Christian Stegmann, beobachten im Zeuthener Schülerlabor einen Schokokuss im Vakuum.

Der brandenburgische Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke hat heute das Forschungszentrum DESY besucht und sich über die aktuellen Projekte am Brandenburger Standort von DESY informiert. Auf einem Rundgang auf dem Zeuthener Campus besichtigte der Ministerpräsident die Testbeschleunigeranlage PITZ, das Schülerlabor physik.begreifen und die Werkstätten. Außerdem informierte sich Woidke über die aktuellen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des Instituts.

„Das DESY ist weltweit für seine Spitzenforschung bekannt“, sagte Woidke bei seinem Besuch der Einrichtung. „Pionierarbeit leistet es seit Jahren aber auch als Talentschmiede.“

„Das Land Brandenburg unterstützt uns sehr, auch beim Ausbau unseres Forschungsschwerpunkts“, sagte Prof. Christian Stegmann, Leiter des Standorts Zeuthen, anlässlich des Besuchs. „Wir sind dafür sehr dankbar, denn diese Kontinuität brauchen wir auf unserem Weg des Zeuthener DESY-Standorts zum deutschen Zentrum für Astroteilchenphysik.“

DESY Zeuthen zählt mit rund 200 Mitarbeitern und 19 Millionen Euro Jahresetat zu den größten Wissenschaftseinrichtungen in Brandenburg. Mit PITZ betreibt das Forschungszentrum die einzige Beschleunigeranlage des Bundeslandes, weitere Forschungsschwerpunkte sind die Teilchen- und die Astroteilchenphysik. Insbesondere mit seinen intensiven Beteiligungen an verschiedenen Teleskopen für kosmische Gammastrahlung und kosmische Neutrinos entwickelt sich der Zeuthener Standort zum deutschen Zentrum für Astroteilchenphysik.

Ein wichtiger Aspekt für die Region ist die Ausbildung bei DESY: Neben der akademischen Ausbildung und den Schülerlaboren bringen auch die gewerblichen und technischen Ausbildungsgänge bei DESY regelmäßig Brandenburgische Landessieger hervor.