Aktuelle Ausschreibungen:
Ausschreibungen, Finanzierungsmöglichkeiten, Preise usw
unterteilt in die Bereiche europäische, nationale und internationale Forschungsförderung:
Auf EU-Ebene
Das EU-Forschungsrahmenprogramm bietet umfangreiche Fördermöglichkeiten für grenzüberschreitende Forschungsverbünde aus Unternehmen, Forschungszentren und Hochschulen.Auch Einzelprojekte exzellenter Wissenschaftler/innen, transnationale Mobilitätsmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Stärkung der europäischen Forschungskapazitäten werden gefördert. Auflistung aller aktuellen Aktuelle Ausschreibungen können auf die CORDIS-Seite gefunden werden. Die zentrale Anlaufstelle bei DESY für alle Fragen und Informationen zur EU-Forschungsförderung ist EU-Projektbüro (EUP).
Nationale Förderung
→ Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
DFG-Förderung: Themenoffen und auf die promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland sowie ausländische promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die innerhalb Deutschlands forschen, ausgerichtet. Anträge können jederzeit eingereicht werden; Begutachtungsverfahren dauert in der Regel rund sechs Monate. Nachfolgend sind die wichtigsten Förderprogramme im Überblick.
• Einzelförderung für Promovierende, Promovierte und Habilitierte
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Projektförderung per Sachbeihilfe, Förderlinie Basismodul
(u.a. mit Publikationen, Workshops, Öffentlichkeitsarbeit) und eigene Post-Doc-Stelle
In diesen Rahmen können promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neben Mitteln für die Durchführung eines Forschungsprojektes auch Mittel für die Eigene Stelle beantragen. Sachbeihilfen können für bis zu drei Jahren beantragt werden, es besteht die Möglichkeit der Verlängerung über einen Fortsetzungsantrag. Förderumfang: Förderung der Eigenen Stelle (tarifliche Orientierung: TV-L E13 Stufe 3 bis E14 Stufe 2) sowie Mittel für Personal, wissenschaftliche Geräte, Verbrauchsmaterial, Reisen und Publikationskosten für bis zu drei Jahren.
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Forschungsstipendium (max. 2-jährige Projekte im Ausland)
DFG-Forschungsstipendien ermöglichen promovierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern an einem Ort ihrer Wahl im Ausland ein umgrenztes Forschungsprojekt durchzuführen. Es wird erwartet, dass die aufnehmende Institution die notwendigen Sachmittel (Arbeitsplatz, zusätzliches Personal, Geräte, Verbrauchsmaterial etc.) zur Verfügung stellt und die Aufnahme der Stipendiatin oder des Stipendiaten durch eine schriftliche Erklärung bestätigt. Forschungsstipendien können von drei Monaten bis zu zwei Jahren elektronisch bei der DFG beantragt werden. Die Förderung beinhaltet einen dem Lebensalter angepassten Stipendiengrundbetrag plus Auslandszuschlag, einen monatlich pauschalierten Zuschuss für Sach- und Reisekosten sowie einen Fahrt- und Publikationskostenzuschuss für bis zu zwei Jahren.
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Emmy Noether-Programm (Nachwuchsgruppe)
Im Emmy Noether-Programm können exzellente promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler durch eine in der Regel fünfjährige Förderung einer eigenen Nachwuchsgruppe die Befähigung zum Hochschullehrenden erwerben. Bewerben können sich Postdocs mit in der Regel zwei bis vier Jahren Forschungserfahrung nach der Promotion. Förderung einer Nachwuchsgruppe inkl. der Stelle des Nachwuchsgruppenleiters bzw. der Nachwuchsgruppenleiterin (tarifliche Orientierung: TV-L E14 Stufe 4 bis E15 Stufe 3) für den Antragsteller oder die Antragstellerin und die zur Durchführung des Projektes notwenigen Personal- und Sachmittel für bis zu fünf Jahre (Zwischenbericht nach drei Jahren).
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Heisenberg-Programm (vorbereitend auf eine Professur)
Vorrangiges Ziel des Heisenberg-Programms ist die Förderung von wissenschaftlich herausragenden, promovierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, die bereits auf eine Professur berufbar sind. Das Heisenberg-Stipendium bietet die Möglichkeit, eigenständige Forschungsprojekte im In- oder Ausland für bis zu fünf Jahren durchzuführend und hierdurch alle Voraussetzungen für die Berufung auf eine Langzeit-Professur zu erlangen. Heisenberg-Professuren setzen neben einer DFG-Bewilligung ein abgeschlossenes Berufungsverfahren der Hochschule voraus. Förderumfang: In der Regel erfolgt neben der Beantragung eines Heisenberg-Stipendiums (4.450€ pro Monat) oder einer Heisenberg-Professur (tarifliche Orientierung: W2/W3-Besoldung) die parallele Beantragung einer DFG- Sachbeihilfe über die Mittel für Personal, wissenschaftliche Geräte, Verbrauchsmaterial, Reisen und Publikationskosten für bis zu drei Jahren beantragt werden können. Fortsetzung für weitere 2 Jahre möglich.
• Internationales
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Internationale wissenschaftliche Veranstaltungen
Gefördert wird die Organisation/Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen in Deutschland.
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Aufbau internationaler Kooperationen
Antragstellende, die eine wissenschaftliche Kooperation mit ausländischen Partnerinnen oder Partnern aufbauen möchten, können Mittel für Auslandsreisen, Gastaufenthalte oder bilaterale Workshops beantragen.
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Gemeinsame Projekte mit Österreich und/oder der Schweiz (D-A-CH-Förderlinie)
Weitere DFG-Links
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- DFG Einzelförderung
Forscherinnen und Forscher mit einer abgeschlossenen wissenschaftlichen Ausbildung (Promotion) können Anträge auf Finanzierung thematisch und zeitlich begrenzter Vorhaben stellen.
- DFG Internationales
Die DFG fördert die internationale Projektkooperation, die internationale Mobilität von Wissenschaftlern von und nach Deutschland und die Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland mit einer Vielzahl von Instrumenten.
- Koordinierte Programme
Schwerpunktprogramme, Graduiertenkollegs, Sonderforschungsbereiche usw.
Ansprechpartner: Natalia Potylitsina-Kube
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→ HGF Förderung
Das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY ist Mitglied der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren e. V. (HGF).
Spezielle Art der Drittelmittelförderung in HGF ist Impuls- und Vernetzungsfonds. Ziel des Impuls- und Vernetzungsfonds ist es, exzellente Vorhaben sowie "Best-Practice" einzelner Helmholtz-Zentren als charakteristische Strukturelemente in der gesamten Gemeinschaft zu etablieren und insbesondere Projekte zu fördern, die sich aus den Programmbegutachtungen oder den Beratungen des Helmholtz-Senates ergeben. Der Fonds dient in der Regel als Anschubfinanzierung zur Initialisierung multiinstitutioneller Projekte, die von einem oder mehreren Helmholtz-Zentren sowie kooperierenden Partnerinstituten mit entsprechend finanzieller Eigenbeteiligung getragen werden.
HGF: Weiterführende Links
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Ansprechpartnerin bei Angelegenheiten der HGF: Barbara Wittmann
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→ Der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD)
DAAD ist die weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern, hier werden Jahresstipendien vergeben(über Bewilligung wird dreimal jährlich entschiden). Mit diesen Forschungsstipendien können insbesondere frisch Promovierte aller Fachgebiete weltweit am eigenen Projekt forschen. Auch ein kurzes Postdoc-Stipendium für drei bis sechs Monate ist möglich.
Internationale Forschungsförderung für bestimmte Länder
• Frankreich
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH): hat eine Expertenfunktion für deutsch-französische Hochschulbeziehungen übernommen mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich im Hochschul- und Forschungsbereich zu stärken. Sie fördert deshalb die Beziehungen und den Austausch zwischen deutschen und französischen Hochschulen unter anderem zur Sicherstellung von binationalen Studiengängen, Doktoranden- und Forschungsprogrammen.
Weitere Information
• Russland
• USA
Die Fulbright-Kommission vergibt Reisestipendien zur fachlichen Vertiefung und Ergänzung des Studiums an einer amerikanischen Hochschule und zur Begegnung mit den USA. Für Promovierte WissenschaftlerInnen (ProfessorInnen, DozentInnen sowie jüngere promovierte WissenschaftlerInnen, z.B. wissenschaftliche AssistentInnen), die einen mindestens dreimonatigen Lehr- oder Forschungsaufenthalt an einer wissenschaftlichen Einrichtung in den USA planen, unterstützt die Fulbright-Kommission die Entstehung und Vertiefung wissenschaftlicher Kontakte zwischen deutschen WissenschaftlerInnen und amerikanischen Hochschulen sowie die Einrichtung deutscher und amerikanischer Gastdozenturen an den jeweiligen Gasthochschulen.
Weitere Information